The Jerry Smiles Fund - über hodgkinsche Krankheit!
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Was ist Lymphdrüsenkrebs?

Lymphdrüsenkrebs, auch Lymphogranulomatose, ist das Ergebnis von bösartigen Zellveränderungen in den  Lymphdrüsen (Lymphknoten) an vielen Stellen im Körper. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten. Am häufigsten ist sie bei den 20- bis 40-Jährigen und den über 70-Jährigen. Männer sind öfter betroffen als Frauen.
Die Ursache von Lymphdrüsenkrebs ist unbekannt. Es wird vermutet, dass in manchen Fällen Virusinfektionen eine Rolle spielen. Sie ist nach einem englischen Arzt benannt, der im Jahre 1832 das Maligne Lymphom erstmals beschrieben hat.

Wie bemerkt man Lymphdrüsenkrebs?
Die Krankheit beginnt schleichend mit schmerzlosen, geschwollenen Lymphdrüsen oftmals zunächst am Hals. Die Schwellung der Halslymphknoten wird meist zuerst entdeckt.

Die betroffenen Lymphdrüsen (Lymphknoten) können auch versteckt im Brustkorb oder in der Bauchhöhle sitzen. Symptomatisch treten auch trockener Husten und Schmerzen im Bereich des Brustkorbs, des Bauchs oder des Rückens auf.
Als weitere Symptome gelten: Gewichtsverlust, Fieberschübe, nächtliche Schweißausbrüche sowie Juckreiz oder Appetitlosigkeit.
Im Verlauf der Hodgkinschen Krankheit tritt oft eine Anämie (Blutarmut) auf. Dem Patienten geht es immer schlechter.
Charakteristisch sind auch Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Leistungsschwäche.

Was ist zu tun, wenn man ein oder mehrere Symptome bemerkt?
Hat man einen Knoten am Hals oder in den Achselhöhlen entdeckt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. In manchen Fällen wird zur näheren Untersuchung ein Lymphknoten entfernt.

Um das genaue Ausmaß der Erkrankung kennenzulernen, sind weitere röntgenologische und Ultraschalluntersuchungen oder ein Computertomogramm notwendig, auch muß das Knochenmark untersucht werden.

Wie geht eine Gewebeprobe (Biopsie) vor sich?
Bei einer Biopsie entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe aus dem Körper. Meist nutzt er dazu eine Hohlnadel, manchmal aber auch Zangen, Bürsten, spezielle Sonden oder ein Skalpell (Probe-Exzision). Notwendig ist eine Biopsie, um den Aufbau, die Zusammensetzung und den Inhalt eines bestimmten Gewebes zu untersuchen. Generell kann der Arzt von allen Gewebe-Arten im Körper Proben nehmen. Unter dem Mikroskop überprüft er dann, ob die Zellen so geschaffen sind, wie sie sein sollten oder ob sie verändert sind. Normalerweise werden nur einige kleine Proben benötigt. Besteht aber Verdacht auf Bösartigkeit des Gewebes (Melanom) und damit Krebsgefahr, muss der Arzt in der Regel größere Gewebeteile entfernen.

Wie behandelt man Lymphdrüsenkrebs?
Behandelt wird meist mit einer kombinierten Chemo-und Strahlentherapie. Eine chirurgische Behandlung ist aussichtslos.


Prognose
Der Lymphdrüsenkrebs ist in vielen Fällen heilbar.
Obwohl es sich um eine ernste Krankheit handelt, bestehen gute Heilungschancen.
In Frühstadien ist die Heilungsrate höher als 80 Prozent. Auch in  fortgeschrittenen Stadien gelingen dauerhafte Heilungen in bis zu 75 Prozent der Fälle.
Ausschlaggebend für den Verlauf der Erkrankung ist, ob Lymphknoten des Bauchraumes, Leber und Milz bereits mitbetroffen sind. Unbehandelt oder zu spät behandelt kann in 2-3 Jahren der Tod eintreten.

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